2. Juli 2009
Zum Gedenken an Flörli


Unter vielen Tränen habe ich heute mein allerliebstes Flörli bis an den Rand der Regenbogenbrücke begleitet.
Es war ganz furchtbar, unfassbar traurig.

Vielleicht sollte es mich ein wenig trösten, dass wir die letzten vier Wochen noch so intensiv zusammen sein konnten, denn durch meine OP verbrachte ich die meiste Zeit auf dem Sofa, und Flörli wich mir nie, nie von der Seite.
Richtig gut getan und gefreut haben mich die Besucher, die extra noch einmal "ihr" Flörli sehen wollten. Danke Euch.







Bis zum letzten Tag hat mein Flörli ihren Stolz und ihre Würde behalten. Sich nie Schmerzen anmerken lassen.
Sie war einfach so wie immer: Küsschen geben, schnurren, schmusen und viel reden.
Aber sie schlief immer mehr, und plötzlich schmeckten ihr die von Hand verabreichten, gekochten Fleischstückchen nicht mehr.
Der Tumor war jetzt so gross, dass man ihn schon fühlte, wenn man ihr nur leicht über den Körper strich. Der schwere Moment, eine Entscheidung zu treffen, war nun gekommen. Es machte keinen Sinn mehr, das Unvermeindliche herauszuschieben.
Mein Herz ist so schwer.

Mein allerliebstes Flörli
Danke für die wundervollen Kinder und Kindeskinder, die Du uns geschenkt hast.
Danke, dass Dein zauberhaftes Wesen in ihnen weiterlebt.
Deine sternenklaren, grasgrünen Augen werden mich immer begleiten.
Ich werde Dich nie vergessen.





Ruhe in Frieden



Ein herzliches Dankeschön an all die Lieben, die mich in dieser schwierigen Zeit mit Briefen, Mails und Anrufen unterstützt haben.